Beschreibung
1956/57 wurde dieses Gebäude auf Initiative des amerikanischen Außenministeriums als Beitrag zur Internationalen Bauausstellung Interbau errichtet, die eine Antwort auf die Bestrebungen der DDR war, die Stalinallee in Ost-Berlin zu errichten. Der Bau der so genannten „Kongresshalle“ war also politisch motiviert. Und auch die Inhalte, die hier innerhalb der Mauern gezeigt und besprochen wurden, hatten stets einen amerikanisch-westlichen Charakter. Bei dem Versuch, ein besonders architektonisch herausragendes Bauwerk zu produzieren, wurde allerdings ein Statikfehler gemacht. Während einer Pressekonferenz am 21. Mai 1980 stürzte ein Teil des Dachrandes ein und tötete einen Journalisten.
Da die Kongresshalle ein geschichtliches und politisches Dokument sei, wurde die Ruine nicht abgerissen, sondern das Gebäude neu errichtet, obwohl die Berliner Kongresse bereits im weit größeren ICC ausgeführt worden. Zur 750 Jahr Feier Berlins am 9. Mai 1987 wurde das Bauwerk wiedereröffnet.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Gebäudes ist durch die Wiedererrichtung ebenfalls verändert worden. So ist der deutsch-amerikanische Fokus seitdem durch ein multikulturelles Programm ersetzt worden und der Name der Kongresshalle wurde umgeändert in „Haus der Kulturen der Welt“.
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