Beschreibung
1762 wurde in der Poststraße, Ecke Mühlendamm, ein viergeschossiges Gebäude errichtet, das ein ansehnliches Stadtpalais werden sollte. Der Bauherr Ephraim, ein unter dem Kronprinzen und späteren König Friedrich II. hoch angesehener Händler und Bankier, nutzte diesen Bau als Wohn- und Arbeitsgebäude. Hier prägte er zum Beispiel die Münzen des Königs um.
Dass die Fassade mit den Puppenfiguren und toskanischen Säulen heute noch existiert, ist einer stadtplanerischen Umstrukturierung zu verdanken. Die Nationalsozialisten wollten an dieser Stelle ein Forum errichten, repräsentativen Platz mit einer breiteren Mühlendammbrücke schaffen. Im Zuge dieser Umbauarbeiten wurde das Gebäude abgetragen und die Fassade im Wedding eingelagert. Ein großes Glück für das Gebäude, da es somit die Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges überstand.
Heute dient das wiedererrichtete Haus mit seiner originalen Fassade als Stadtmuseum, welches stets Sonderausstellungen zur Berliner Stadtgeschichte und Kultur beherbergt.
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